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Sauerampfer / Rumex acetosa |
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Pflanzenbeschreibung |
Der Sauerampfer ist mehrjährig und wächst gerne auf feuchten Wiesen. Der Stängel ist aufrecht, wird bis zu 1 m hoch und ist unten rötlich unterlaufen. Die länglichen Blätter erscheinen im Frühjahr, sind pfeilförmig und ganzrandig. Der rispenartige Blütenstand hat einzeln unscheinbar grünliche Blüten. Blütezeit ist von Mai bis Juni. |
Inhaltsstoffe |
Kaliumoxalat, Oxalsäure, Flavonoide, Vitamin C |
Heilwirkung |
Der Sauerampfer wird in der Pflanzenheilkunde nicht verwendet. Volksmedizinisch wurde er zur Blutreinigung, Appetitanregung und Leberstärkung eingesetzt, eine immunsteigernde Wirkung wird ihm nachgesagt. |
Anwendung |
keine |
Verwendung in der Küche |
In der Küche ist der Sauerampfer eine geschätzte Gemüse-, Suppen- und Salatpflanze. Der säuerlich frische Geschmack der Blätter passt gut zu Quarkspeisen und ist Bestandteil der „Grünen Soße“. Eine Sauerampfersoße ist eine köstliche Beilage zu Fischgerichten. Wichtig! Sauerampfer sollte wegen seines Oxalgehaltes nicht in größeren Mengen verzehrt werden, er kann Magen- und Darmbeschwerden verursachen und zu Erbrechen führen. |
Besonderheiten |
Verwechslungsgefahr besteht mit dem giftigen Aronstab und anderen Ampferarten, die zwar essbar sind, aber bitter schmecken. Das Unterscheidungsmerkmal des Sauerampfers sind seine schwalbenschwanzförmigen Blattzipfel. |