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Lindenblüten / Winterlinde / Tilla cordata |
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Sommerlinde / Tilia platyphyllos |
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Quelle: Betty / pixelio.de |
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Pflanzenbeschreibung |
Die Linde ist ein stattlicher Baum, der bis zu 1000 Jahre alt werden kann. Der bis zu 40 m hoch werdende Baum hat eine kugelförmige Krone. Die herzförmigen, leicht gezähnten Blätter haben an der Unterseite kleine Haarbüschel. Diese sind bräunlich bei der Winterlinde, weißlich bei der Sommerlinde. Der duftende gelblich- weiße Blütenstand hat ein zungenförmiges Hochblatt, das zur Teedroge gehört. Blütezeit ist von Juni bis Juli. |
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Inhaltsstoffe |
Ätherische Öle, Flavonoide, Schleim, Gerbstoffe |
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Heilwirkung |
Lindenblüten haben eine schweißtreibende, schleimlösende und fiebersenkende Wirkung, daher eignet sich eine Teemischung aus diesen besonders gut bei Erkältungskrankheiten. Vorbeugend getrunken, werden die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert. Volksmedizinisch wird Lindenblütentee wegen seiner wassertreibenden Wirkung bei Blasen- und Nierenleiden getrunken. Lindenblüten haben eine nervenberuhigende und krampflösende Wirkung. Lindenblütentee zur Schwitzkur möglichst heiß trinken. Ein Bad mit Lindenblütenaufguss wirkt beruhigend und schlaffördernd. |
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Anwendung |
Tee, Badezusatz |
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Verwendung in der Küche |
Junge zarte Blätter als Butterbrotbelag. Im Sommer ist Lindenblütentee als Kaltgetränk ein wohlschmeckender Durstlöscher. |
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Besonderheiten |
Die Linde wurde oft als Allee- oder Dorfbaum gepflanzt. Unter ihr wurde Gericht abgehalten oder Versammlungen einberufen. Das Lindenholz war früher sehr geschätzt zum Schnitzen. |