Johanniskraut / Hypericum perforatum

 

 

Quelle: conny-wr  / pixelio.de

Pflanzenbeschreibung

Johanniskraut ist eine ausdauernde, Ausläufer treibende Staude, die bis 90 cm hoch wird. Die gegenständig angeordneten Blätter sind elliptisch und ganzrandig, mit zahlreichen durchscheinenden Ölpunkten. Der Blütenstand ist doldenartig, die Blüten haben5 gelbe Blütenblätter mit braunen Staubgefäßen, die beim Zerreiben dunkelrot färben. Blütezeit ist von Juni bis August. Wächst an trockenen, warmen Wegrändern, Dämmen und Brachflächen.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Flavonoide, Harze, Gerbstoffe, Hypericin

Heilwirkung

Johanniskraut zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Heilpflanzen. Der Wirkstoff Hypericin ist für den nervenberuhi­genden Effekt verantwortlich. Leichte Angstzustände, Verstimmungen, Prüfungs- und Stresssituationen, aber auch bei Schlafstörungen und leichten Depressionen während des Klimakteriums sind die Anwendungsbereiche in der Pflanzenheilkunde. Äußerlich findet das aus den Blüten hergestellte Rotöl bei Verbrennungen, Wundheilung und Muskelschmerzen Verwendung.

Anwendung

Innerlich als Tee, Pflanzenpräparat oder Tinktur, äußerlich als Rotöl oder Rotölsalbe.

Verwendung in der Küche

keine

Besonderheiten

Johanniskraut kann die Lichtempfindlichkeit der Haut beeinflussen, deshalb bei längerer Anwendung mit Sonnenbädern zurückhalten. Die Wirkung mancher Medikamente wird durch Johanniskraut abgeschwächt.