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Hopfen / Humulus lupulus |
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Quelle: Torsten Bogdenand / pixelio.de |
Pflanzenbeschreibung |
Der Hopfen ist eine einheimische und ausdauernde Kletterpflanze, die in lichten Wäldern, Weinbergen und an Hecken wächst. Die Pflanze ist zweihäusig, aus den weiblichen Blüten wachsen die begehrten Hopfenzapfen. Im Winter sterben die oberirdischen Teile ab, der Wurzelstock beginnt im Frühjahr kräftig auszutreiben. Während der Vegetationszeit erreicht der Hopfen eine Höhe von bis zu 6 m. |
Inhaltsstoffe |
Bitterstoffe, Harzsubstanzen, Gerbstoffe, ätherische Öle, Humulon und Lupulon |
Heilwirkung |
Hopfen hat eine beruhigende Wirkung und wird bei nervöser Erregung, bei Einschlafstörungen und Depressionen eingesetzt. Er unterstützt die Verdauung und wirkt antibakteriell sowie harntreibend. In der Phytotherapie wird der Tee wegen seines Gehaltes an Phyto-Östrogenen bei Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt. Hopfenbäder sind ein gutes Hausmittel als Einschlafhilfe. |
Anwendung |
Tee, Badezusatz, Hopfenkissen, Dragees |
Verwendung in der Küche |
Junge Hopfensprossen gelten als Delikatesse, die knackigen Stangen werden auch Hopfenspargel genannt und als Salat oder Gemüse zubereitet. |
Besonderheiten |
Hopfen wird in der Bierproduktion als Würze und Konservierung gebraucht, es werden nur die unbefruchteten weiblichen Hopfenzapfen verwendet. Hopfen ist ebenfalls Bestandteil von Schlafkissenfüllungen. |